Eine ratternde Mühle, duftende Brote, klopfende Schmiedehämmer, Traktorengeräusch, frischer Honig, duftender Kuchen – das und vieles mehr war der Mühlentag an der Bockwindmühle in Lindennaundorf.

Mühlengeschichten- und plaudereien

Unsere Besucher standen Schlange, um nicht nur einen Blick in unsere 177 Jahre alte, aber noch voll funktionstüchtige Mühle zu werfen, sondern auch, um den interessanten Erzählungen unserer Mühlenführer zu lauschen.

Mit dem Rad zur Mühle

Ähnlich wie die Holländer, mögen wir nicht nur Mühlen, sondern auch Fahrräder. Und unsere Gäste offensichtlich auch. Über den Radweg von Markranstädt oder Leipzig oder von Günthersdorf und Priesteblich quer durch die Felder, erreichen Besucher den Festplatz besonders gut auf zwei Rädern. Allerdings, über Oldtimer auf dem Platz freuen wir uns natürlich. Danke an den Oldtimerverein Markranstädt.

Achja, und landwirtschaftliche Maschinen gehören natürlich auch zu einem echten Mühlentag.

Einweihung des Basketballplatzes

Ein Höhepunkt unseres diesjährigen Mühlenfestes war die offizielle Eröffnung des neuen 3×3-Basketballplatzes direkt neben dem Bolzplatz. Damit haben wir für unsere Jugend im Dorf jetzt eine neue Attraktion geschaffen. Möglich war das mit Hilfe der Firma Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau, die den Platz für uns gestaltet hat. Den Basketballkorb hatte zuvor die Stadt Markranstädt gesetzt.

Müller, Mehl, Ofen, Brot

Wir feiern in diesem Jahr 10 Jahre Backofen. Dazu zeigten wir im Vereinshaus eine Ausstellung. Außerdem konnten unsere Gäste auch selbst mal am Mahlstein drehen und Mehl herstellen.

Das Backofenteam hatte in diesem Jahr gleich zwei Prämieren zu bieten. Erstmals im Angebot waren ein Spezialbrot mit Kurkuma und Ingwer und neben den beliebten Fettbemmen auch geschmierte Humusbemmen. Insgesamt 500 Brote gingen über den Ladentisch unseres neu verkleideten Backwagens.

Bastelspaß und Handwerkskunst

Schüler der Oberschule Markranstädt nutzen immer gern die Gelegenheit auf unseren Festen, ihre Klassenkassen für Abschlussfahrten und -bälle aufzubessern und sorgen so ganz nebenbei für ein gut besuchtes Bastelzelt und strahlende Kinderaugen.

Nicht Glitzer und Farbe, sondern Holz, Leim, Eisen und Muskelkraft braucht es in der Holzwerkstatt oder bei unserem Mühlenschmied.

Guten Appetit

Eine gute Tradition ist es auch, dass die Einwohner in unserem Dorf für das Mühlenfest Kuchen und Torten backen. Der Erlös kommt unserer Mühle zu Gute. Vielen Dank für rund 40 Back-Meisterwerke.

Deftiger ging es am Grill zu. Wildburger und Wurst und dazu noch eine rote Brause oder ein kühles Bier. Hungern und dursten musste am Pfingstmontag niemand.

Und so blicken wir auf einen rundum gelungenen Mühlentag zurück. An dieser Stelle auch noch einmal ein Dankeschön an das Wetter. Nachdem es sich am Sonntag ausgetobt hatte, war er es Pfingstmontag sehr sanftmütig und trug seinerseits auch zum Gelingen des Festes bei.

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