Das Heimatfest 2024 wird in unsere Chronik als eines der heißesten Feste des Dorfes eingehen. Und das nicht nur wegen des neuerlichen Auftritts der „Franklins“. Zwei Tage bei Temperaturen um 35 Grad – im Schatten – haben uns und unseren Gästen alles abverlangt.
Hitzespiele
Die Bogenschützen, die Volleyballer, die Entchen-Angler und die Galgen-Kegler verbrachten nahezu das gesamte Wochenende unter gleisender Sonne. Mit Sicherheit wurden mehrere Flaschen Sonnenmilch verbraucht.
Unsere kleinen Festgäste tummelten sich fröhlich in den Minipools, die wir rund um die Mühle verteilt hatte. Vereinzelt sahen wir auch tropfnasse Elternteile, die offenbar in Wasserpistolenkämpfe verwickelt wurden.
Auch unsere Kühlung am Eisstand war mit den Temperaturen zunehmend überfordert, so das es zum Nachmittag hin mehr Streich- als Kugeleis gab. Geschmeckt hat es dennoch.
Zum Rentnernachmittag bei Kaffee und Kuchen begeisterten der Kultur- und Faschingsverein Seebenisch und „The Melodie Family“ aus Lindennaundorf. Und gut geschützt in voller Montur zeigten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus unserem Ort, was sie alles drauf haben. Vor den Augen der Zuschauer durchschnitten sie fachgerecht einen PKW, um eine verunglückte Person daraus zu retten.
Mit den Franklins durch Zeit und Raum
Der Abend brachte nur wenig Abkühlung. Angeführt von den Dorfmusikanten aus Altranstädt zogen unsere jüngsten Dorfbewohner mit ihren Lampions um die Häuser.
Zu etwas späterer Stunde gaben sich die „Franklins“ die Ehre und nahmen ein volles Festzelt mit auf ihre Reise durch Zeit und Raum. Im Line-up begegneten sich erstmals Nena und Trude Herr auf der Bühne, genauso wie die Erste Allgemeine Verunsicherung und die Spider Murphy Gang erstmals live mit den Comedian Harmonists in einer Show zu sehen waren. Irgendwie kein Skandal. Trotz Banküberfall war Schokolade nicht gewollt und der Kaktus stach zu.
Bis weit nach Mitternacht heizte Steffen Hellriegel mit seiner Pop-Art-Disco im Festzelt ein.
Sportlicher Sonntag
Traditionell starten wir nach durchfeierter Nacht sportlich in den Sonntag. In diesem Jahr stand gemeinsamer Frühsport auf dem Programm. Wer nur Gehirnwindungen und Hände bewegen wollte, klopfte Skat. Immerhin entschieden sich zwei Dutzend Teilnehmer für diesen Sitzsport. Ins Schwitzen sind sie dennoch gekommen.
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